Sardelle vs Sardine
Sardellen vs Sardinen – Was ist der Unterschied?
Die beiden Speisefische klingen nicht nur ähnlich, sie gleichen sich auch optisch mit ihrer schmalen Form und silbrigen Haut. Sie gehören der Familie der heringsartigen Fische an, ihr Name stammt vom lateinischen Begriff „sarda“, der Hering bedeutet ab.
Sardelle vs Sardine
Sardellen, die Vergleichsweise kleineren und schlankeren Fische werden maximal 20 Zentimeter lang. Die europäischen Sardellen kommen in der Nordsee, im Mittelmeer, im östlichen Atlantik und im Schwarzen Meer vor. Sie halten sich am liebsten in geringen Wassertiefen auf und bilden große Schwärme, in denen sie im Sommer in nördliche Gewässer wandern, um dann im Winter in den Süden zurückkehren. Ihre Laichzeit ist je nach Gewässer von Juni bis September. Sardellen sind bei uns vor allem als Konserve, gesalzen oder in Öl eingelegt bekannt. Frische Sardellen werden meist im Ganzen mit Gräten zubereitet, indem man sie grillt, frittiert oder brät und dann verzehrt. Ihr Geschmack ist überzeugend kräftig und würzig, daher werden sie auch als natürlicher Geschmackverstärker eingesetzt, wie z. B. zum Abschmecken und Verfeinern eines Salatdressings. Sardellen werden in Europa auch als Anchovis bezeichnet.
Sardine vs Sardelle
Sardinen sind etwas größer und rundlicher als Sardellen. Sie werden sowohl eingelegt als auch gebraten als ganzer Speisefisch zubereitet und gegessen. Ihr Lebensraum ist der Nordostatlantik, die Nordsee Richtung Süden bis zur Küste des Senegals, das Mittelmeer sowie das Schwarze Meer. Sie werden bis zu 27 Zentimeter groß und sind ebenfalls Wanderfische, die in Schwärmen unterwegs sind. Auf Grund ihrer Temperaturempfindlichkeit verlagern auch sie ihren Lebensraum entsprechend der Jahreszeit nach Norden oder Süden. Sie ernähren sich von kleinen Krebstieren, Fischlaich und Larven. Sardinen können das ganze Jahr über gefangen werden und sind in guter Qualität ganzjährig erhältlich. Sie schmecken würzig und kräftig.
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